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Guide Dogs Grünberger
Dr. Susanne Grünberger
Rissgasse 2
78315 Radolfzell-Markelfingen
Tel. 07732 - 80 22 706
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Blindenführhundeschule
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Fortbildung der Gespanne
Fortbildungsseminare für Blindenführhundehalter
Einmal im Jahr organisieren wir in Konstanz ein dreitägiges Fortbildungs-Seminar für unsere Führhundehalter. Bei wechselnder Programm-Gestaltung versuchen wir unsere Gespanne zu informieren und weiterzubilden, und vor allem in Enzelläufen mit Führhundeausbildern die Führarbeit zu kontrollieren und eventuell eingeschlichene Fehler zu korrigieren. Gerade sicherheitsrelevante Führleistungen wie die Arbeit im Verkehr und die Umgehung von Höhenhindernissen können auf diesen Seminaren relgelmässig aufgefrischt und geübt werden. Vor allem für frischgebackene Führhundehalter, die ihren neuen Hund noch nicht so lange haben, sollen die Seminare eine Möglichkeit der Nachkontrolle darstellen, um zu wissen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Führhundehaltern, Spiel und Kontaktübungen in der Gruppe werden von Hunden und Haltern geschätzt. Sehr beliebt sind auch die Führhunderallyes quer durch Konstanz. Neben jeder Menge Spaß auf den verschiedenen Stationen bietet die Bewältigung einer unbekannten Strecke nach Wegbeschreibung den meisten eine große Befriedigung und Abwechslung im Führhundealltag.
Durch Wohnortwechsel oder bei neu auftretenden Problemen in der Führarbeit kann manchmal auch eine weitere Schulung des Gespanns am Wohnort notwendig sein, vor allem im ersten Jahr der Gespannzusammenarbeit. Auch in solchen Fällen stehen wir unseren Führhundehaltern für Nachschulungen zur Verfügung.
Die Hunde
Um den verschiedenen Ansprüchen und Wünschen der blinden Führhundehalter möglichst weit entgegenzukommen, bilden wir bewusst verschiedene Hunderassen aus. Unser Schwerpunkt liegt jedoch ganz klar bei Labrador Retrievern, deren Eignung für diese Ausbildung durch ihre unschlagbare Flexibilität, ihre Gelassenheit, Freundlichkeit und Arbeitsfreude kaum zu übertreffen ist. Gelegentlich haben wir auch andere Retrieverrassen und Retriever-Kreuzungen, sowie Königspudel, Schäfer- und andere Hütehunde im Training.
Unsere Züchter sind vorwiegend einem der folgenden Rassehundvereine angeschlossen:
Durch die Mitgliedschaft bei der International Guide Dog Federation stehen uns darüber hinaus gelegentlich auch Welpen aus langjährigen Führhundezuchten ausländischer Schulen zur Verfügung. Gerade die Labrador X Golden Retriever Kreuzungen haben sich als besonders geeignet bewiesen. Daher werden sie an den großen Führhundeschulen gezielt gezüchtet. Ganz bewusst werden aber zum Teil auch Rassen ganz verschiedener Herkunft gekreuzt, um Führhunde mit einer besonders geeigneten Kombination an Verhaltensmerkmalen zu erhalten, zum Beispiel die Kreuzung aus Schäferhund und Golden Retriever, Pudel und Labrador oder Golden Retriever oder Border Collie und Retriever.
Mit einigen Züchtern kooperieren wir schon seit vielen Jahren. Dadurch haben wir Überblick über deren Zuchtlinien, was uns die Welpenauswahl erleichtert.
Werdegang eines Blindenführhundes
Ein Blindenführhund hat normalerweise folgenden Werdegang:
- Er wächst in einer Patenfamilie auf
- Anschliessend erfährt er bei uns seine Ausbildung
- Er durchläuft mit seinem neuen Führer unsere Einschulungsphase.
- Während er als Führhund eingesetzt wird, bieten wir den Gespannen wiederholt Fortbildungen
- Im Alter geht er schliesslich in die wohlverdiente Pension.
Die Pensionierung
Am Ende der Ausbildung ist der Blindenführhund in der Regel etwa zwei Jahre alt. Einzelne Hundeindividuen arbeiten bis sie zwölf oder dreizehn Jahre alt sind. Die durchschnittliche Führdauer liegt jedoch bei sieben bis acht Jahren. Dann lassen Konzentration und Ausdauer oft so nach, dass der Hund pensioniert werden sollte. Manche Hunde erkranken an Krebs oder bekommen Gelenkbeschwerden im Alter. Aber auch der junge Hund kann erkranken und vorübergehend Pflege benötigen und als Hilfsmittel ausfallen. Wer mit der Anschaffung eines Blindenführhundes liebäugelt sollte sich auch darüber einige Gedanken machen.
Viele Führhundehalter haben Probleme damit, den geliebten Hund wieder abzugeben und nehmen lieber eine vorübergehende Einschränkung ihrer Mobilität in Kauf. Nicht alle haben Familie oder Freunde, die den alt gewordenen Führhund übernehmen können, ohne dass man ihn ganz ‚aus den Augen verliert'. Gerade allein stehende und berufstätige Führhundehalter können sehr leicht in ein Dilemma geraten. Denn selbst, wenn sie den alten Hund nicht mehr als Führhilfe einsetzen, können sie den Bedürfnissen des Hundegreises oft nicht mehr gerecht werden. Wir unterstützen selbstverständlich unsere Führhundehalter, in solch einer Situation einen Pensionsplatz für den alt gewordenen Lebenspartner zu finden. Erfahrungsgemäß stellen sich auch sehr alte Hunde noch erstaunlich schnell auf eine neue Lebenssituation ein und scheinen ihr Rentnerdasein oft richtiggehend zu genießen. Für den Führhundehalter ist eine solche Trennung in der Regel trotzdem äußerst schmerzhaft und nur in der Gewissheit, für den Hund die richtige Entscheidung getroffen zu haben, überhaupt zu ertragen.