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Da der Beruf des Führhundeausbilders kein anerkannter Beruf ist, sieht sich der angehende Führhundehalter mit einer sehr unübersichtlichen Vielzahl an
Ausbildern und Schulen unterschiedlichster Qualität konfrontiert. Fragen Sie nach, ob die Ausbildungsstätte eine gültige Präqualifizierung als Hilfsmittellieferant der gesetzlichen Krankenkassen besitzt. Damit sind immerhin die Rahmenbedingungen festgelegt. Mit der Mitgliedschaft in der International Guide Dog Federation verpflichtet sich eine Führhundschule zur Einhaltung einheitlicher, sehr hoher Standards, was auch regelmäßig überprüft wird (s.u.)“

Um an eine seriöse Führhundeschule zu kommen, sollte man sich also unbedingt im Vorfeld gut informieren. Beratung gibt es zum Beispiel beim Arbeitskreis der Blindenführhundhalter beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, beim Verein Dogxaid und beim Verein Lichtblicke.

Man sollte sich auch die Mühe machen, mehrere Schulen zu besuchen. Im Gespräch mit dem Schulleiter oder Ausbilder sowie bei einem Probelauf mit einem Hund in der Ausbildung findet man am besten heraus, ob man sich bei einer Schule gut aufgehoben fühlen kann.

 

Die International Guide Dog Federation

IGDFlogoIn der International Guide Dog Federation sind Führhundeschulen aus der ganzen Welt zusammengefasst. Im Gegensatz zum europäischen und außereuropäischen Ausland, wo inzwischen so gut wie jede anerkannte Schule Mitglied ist, gibt es in Deutschland nur zwei Mitgliedschulen, die sich verpflichtet haben, nach den einheitlichen internationalen Standards zu arbeiten.

Alle Mitglieder werden im fünfjährigen Turnus einer umfassenden Betriebsprüfung unterzogen und profitieren von den alle zwei Jahre stattfindenden Fortbildungsseminaren.

Die Mitgliedschulen unterstützen sich auch gegenseitig durch Austausch von Welpen, Zuchthunden und Auszubildenden.