Gruppenbild auf der Mainau vor dem großen Mammutbaum

Es war einmal ein früher Novembermorgen im Jahr 2018 und es trug sich zu, dass sich 12 Führhundgespanne auf den Weg nach Konstanz begaben. Dort angekommen war die Freude groß, sowohl bekannte als auch neue Gesichter ließen sich blicken und wurden freudewedelnd und umarmend begrüßt. Nachdem sich im Seminarraum des ABC-Hotels Konstanz eingefunden wurde, durfte sich jeder namentlich vorstellen und ein paar Worte sagen. Dann aber ging es auf zum spannenden Teil: in motorisierten Kutschen ging es auf zum Hundeplatz, welcher mit verschiedensten Hindernissen und Aufgaben ausgestattet war, welche es zu bewältigen galt. So mussten wir zum Beispiel wagemutig auf einem wackelnden Brett laufen oder eine große Brücke überqueren. Aber auch die Geduld von Frauchen, Herrchen und Hund wurden auf die Probe gestellt: alle vier Pfoten in einen Joghurtbecher stellen – gar nicht so leicht!  Zum Abschluss gab es ein kleines Turnier – einen Staffellauf – zum Glück wurde weder der Erdapfel aus Versehen gefressen, noch der Stuhl umgerannt, lediglich um den Sieger zu küren, wurde der Slalom im Galopp genommen.

Zum Einstand erst mal Austoben und Kennen Lernen im Hotelgarten  Der unwiderstehliche Schmelzblick von Bennett...

Timm führt Pablo über die Rampe  Nochmal Pablo: runter die Kletterwand!

Pudelfreunde und -Verwandschaft: Nuray, Joshi, Anette und Levi

Manu mit ihrer Tess auf dem Rollwagen  und jetzt noch alle vier Pfoten in einen Joghuirtbecher, aber nicht im Ernst???

Nachdem sich genug ausgepowert wurde, machten sich Hund und Kegel auf um sich im „Fuchshof“ mit „Dünnele“ zu stärken – lecker!

Am nächsten Morgen läuteten die Glocken zum Aufstehen und nachdem alle gut geschlemmt und ein wenig frische Luft geschnappt hatten ging es los! Drei verschiedene Programmpunkte warteten darauf bewältigt zu werden, hierfür wurden Gruppen eingeteilt, damit auch ja jeder alles mitmachen kann! So begannen manche zuerst mit einem Lauftraining, um jedem möglichen Fehlerteufelchen direkt den Garaus zu bereiten.

Lieblingsübung: Camelot zeigt die Lampada  Dreamteam: Camelot und seine Mara

Eine andere Gruppe schaute sich ein spannendes Doku-Theaterstück an, in welchem es um das Leben eines der anwesenden Frauchens mit ihrem Hund ging – sehr bewegend! Die anderen durften sich mit einem neuentwickelten Programm, welches sich „Blindsquare“ nennt, beschäftigen. Durch mystische Kräfte hilft dieses bei der Orientierung und kann einem sagen, was es alles tolles in der Umgebung gibt – egal ob Essen, Kultur oder Natur, vor allem praktisch, damit man den Weg nicht mit Leckerli streuen muss.

Konzentrierte Gesichter beim BlindSquare Workshop  Zwischendrin Abhängen im Seminarraum, der ABC-Lounge

Nachdem sich alle fleißig weitergebildet haben, ging es auf die königliche Insel Mainau, dort machten wir einen aufregenden Spaziergang. Es wurde nicht nur an Bäumen geschnuppert, sondern es durften auch verschiedene Bäume befühlt werden, diese waren manchmal sogar größer im Durchmesser als manche Frauchen und Herrchen. Auch eine Burg durfte über Hängebrücken, Leitern und Rutschen erobert werden – natürlich erfolgreich! Weil so eine Eroberung selbstverständlich hungrig macht, speisten wir zu späterer Stunde an mehreren edlen Tafeln. Als wir wieder in der heimatlichen Residenz ankamen – frisch gestärkt und etwas müde – wurden wir noch mit Wein und guten Gesprächen zum Thema „Blind mit Kind“ verköstigt – sehr spannend!

Beeindruckend: die aufgeschnittenen Stämme der Mammutbäume auf der Mainau

Stammteilnehmerin Erna vor dem MammutStamm  Joshi sieht seine Louise wieder

Der letzte Morgen in Konstanz wurde selbstverständlich wieder mit einem guten Frühstück und Bewegung begonnen. Anschließend war eine erneute Mission zu erfüllen: heimlich wurden Höhen- und Bodenhindernisse in unserem Territorium aufgebaut, auf welche die Führgespanne dann losgelassen wurden. Natürlich wurden auch diese fiesen Tricks sofort aufgedeckt und beseitigt! Da aber nicht alle gleichzeitig eine solche Mission erledigen können, hat sich ein anderer Teil der Truppe erneut mit dem Programm „Blindsquare“ beschäftigt um auch hier sämtliche Hürden zu nehmen.

Patenmama trifft gleich drei ehemalige Schüler wieder  Nach der Begrüßungsaufregung sind dann alle drei ganz Ohr: Tess, Jinny und Gino mit Patenmma Susanne

Zum Abschluss dieses lehrreichen Wochenendes versammelten sich alle Führhundgespanne, Trainer und fleißige Helfer nochmal in der Residenz um sich zu bedanken und das erfolgreiche Seminar zu würdigen. Leider mussten wir uns dann nach und nach verabschieden, um uns auf den Heimweg zu begeben. Doch der Abschied fällt viel leichter, wenn man weiß, dies war nicht das letzte Mal, dementsprechend wird sich schon freudewedelnd auf das nächste Zusammentreffen gefreut.

Und wenn es allen so viel Spaß gemacht hat, dann kommen sie auch nächstes Jahr wieder!

Becci Fuchs mit Muffin